Die Damenmannschaft des Barock Volleys MTV Ludwigsburg 2 stellte das Tübinger Modell am Samstagabend vor eine ernsthafte Herausforderung: Hinter dem 3:0-Sieg verbarg sich ein packendes und hart umkämpftes Spiel, das letztendlich von den Tübingerinnen für sich entschieden wurde.
Bis zur Crunch-Time gestaltete sich der erste Satz als Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem beide Mannschaften ihr Bestes zeigten. Fest entschlossen, die Siegesserie in der eigenen Halle fortzusetzen, wehrte das TüMo zwei Satzbälle von Ludwigsburg ab und gewann insbesondere die langen Ballwechsel, um den ersten Satz mit 28:26 für sich zu entscheiden.
Die Stärke aus dem ersten Satz verlieh den Tübingerinnen einen komfortablen Vorsprung im zweiten Satz, in dem das Zusammenspiel von Annahme und Angriff einwandfrei funktionierte. Das Publikum trieb die Mannschaft an, insbesondere bei den kraftvollen Angriffen von Marie Koloseus, die für großen Jubel sorgten. Satz zwei ging mit 25:20 an die Damen aus Tübingen.
Im dritten Satz startete das Tübinger Team mit einer neuen Besetzung etwas unsicher. Zu Beginn musste ein Rückstand von vier Punkten aufgeholt werden. Das TüMo kämpfte sich geschickt zurück, blieb in der Offensive sehr aktiv und ließ den Gegnern keine Chance für eigene Angriffe. Aufgrund starker Aufschläge von Ludwigsburg geriet die Annahme des Tümo ins Wanken, was sich beim Stand von 13:20 für Ludwigsburg bemerkbar machte. Dennoch trotzte das Team dem Druck, stärkte die eigene Annahme und setzte durch die später zur „Women of the Match“ gekürte Elisabeth Schilke die eigenen Angreifer gekonnt in Szene.
Beim Stand von 20:23 für den Gegner mobilisierte das Tümo erneut Energie und kämpfte sich durch eine konstante Aufschlagserie von Marie Koloseus sowie eine stabile Abwehr auf ein knappes 25:24 heran. Zwei Matchbälle wurden vom MTV abgewehrt, bis Rebekka Hieber die entscheidenden Blockpunkte sicherte und der Satz erneut mit 28:26 ans TüMo ging. Damit wurde nicht nur ein grandioser 3:0-Sieg gefeiert, sondern auch eine eindrucksvolle Aufholjagd in der eigenen Halle.
Für das Tübinger Modell spielten: Koloseus, Hanenberg, Schilke, Forschner, Röhnelt, Reichle, Hieber, Nunnenmacher, Vetter, Sonnen, Pieper, Mesick, Stemler, Frese.
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