Am 29.10. machte sich die erste Damenmannschaft zur längsten Auswärtsfahrt für das Spiel bei der VSG Mannheim auf den Weg. Im ersten Satz erwischte man einen perfekten Start, der den Mannheimer Trainer beim Stand von 4:0 zu einer Auszeit zwang. Diese zeigte prompt seine Wirkung und TüMo-Trainer Manuel Hubert musste seinerseits beim Rückstand von 5:6 eine Auszeit nehmen. Bis zur Mitte des Satzes entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf Rennen, bis das Tübinger Team sich stabilisiert hatte. Die solide Annahme um Libera Jule Vetter ermöglichte es Zuspielerin Stephanie Petzold alle Angreiferinnen variabel einzusetzen, sodass man den Satz mit 25:18 für sich entschied.
Nach dem Seitenwechsel lief man dann von Anfang an einem Rückstand hinterher. Kleine Unsicherheiten und Eigenfehler machten es dem Team schwer, an die Leistung im ersten Satz anzuknüpfen. Trotz eines Endspurts mithilfe der eingewechselten Elli Schilke und Luisa Pieper musste man sich 18:25 geschlagen geben. Auch im dritten Satz lief es nicht besser. Nach einem verschlafenen Start der Tübingerinnen hatten die Gastgeberinnen immer die Nase vorn. Auch hier zeigte die Formkurve gegen Ende das Satzes wieder nach oben und trotzdem musste man sich erneut 18:25 geschlagen geben.
Nun galt es, den Schwung vom Ende des Satzes in Satz vier mitzunehmen. Zunächst sah es nach einem ähnlichen Start wie in den Sätzen zuvor aus, dann jedoch fand das Tübinger Team zu alter Stärke zurück, kämpfte sich zunächst Punkt für Punkt an die Gastgeberinnen heran und schließlich auch vorbei. Variable Angriffe von Außenangreiferin Emma Lischke und Mitte Laura Hillebrand konnten immer wieder die Abwehr der Mannheimerinnen durchbrechen, sodass es am Ende 25:22 stand und erst im Tiebreak der Gewinner ermittelt werden konnte.
Der fünfte Satz war erneut ein enges Rennen. Zum Seitenwechsel hatte man sich mit 8:6 einen kleinen Vorsprung erarbeitet, doch die Gastgeberinnen kämpften ebenfalls um jeden Punkt. Zwei schlau gespielte Bälle von Laura Frese in die hintere Ecke des Felds festigten den nötigen Vorsprung, bevor Siggi Otto unter lautem Jubel den letzten Ball auf Mannheimer Seite versenkte. Somit sicherte man sich durch einen 15:12 Erfolg den Gesamtsieg und konnte zwei Punkte mit nach Tübingen nehmen. Der MVP Award ging erneut an die stark aufspielende Kapitänin Marie Koloseus.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es dann am 12. November zuhause gegen Aufsteiger TSF Ditzingen weiter – wir freuen uns schon jetzt auf eure Unterstützung!
Für das Tübinger Modell spielten: Luisa Pieper, Marie Koloseus, Emma Lischke, Siggi Otto, Jule Vetter, Angelika Reichle, Chiara Mesick, Stephanie Petzold, Elli Schilke, Laura Hillebrand, Laura Frese.