Mit 1:3 (20:25, 25:21, 25:27, 13:25) hat das Tübinger Modell am Sonntag das letzte Spiel der Hinrunde gegen die VSG Ettlingen/Rüppurr verloren.
Angesetzt als verschobenes Spiel aufgrund einiger Covid-Fälle beim Gegner startete Tübingen motiviert in den ersten Satz. Dank stabiler Annahme konnten die Angreifer gut in Szene gesetzt werden und man lieferte sich bis zum Stand von 20:19 ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Ettlingerinnen, bis diese jedoch am Ende die Nase vorne behielten.
In Satz zwei konnten die Tübingerinnen den Aufschlagdruck nochmal erhöhen und Ettlingen so unter Druck setzen. Zudem konnte der Tübinger Block ein ums andere Mal zupacken, sodass dieser Satz auf das Tübinger Konto ging.
Der dritte Satz war geprägt von langen Spielzügen und starken Abwehraktionen auf beiden Seiten. Ettlingen konnte sich zunächst bis zum Stand von 18:14 absetzen, aber Tübingen drehte nochmal richtig auf und kämpfte sich bis zum 23:23 ran. Dann behielt jedoch Ettlingen die stärkeren Nerven und konnte sich trotz harter Tübinger Gegenwehr den nächsten Satzgewinn sichern.
Daraufhin waren die Tübingerinnen im Zugzwang, vor dem heimischen Publikum noch eine Schippe drauf zu legen, konnten sich jedoch dem zunehmenden Ettlinger Aufschlagsdruck nicht annähernd so elegant entziehen wie in den Sätzen zuvor. Schnell zogen diese weg und die Tübingerinnen mussten einem wachsenden Rückstand hinterher laufen und kamen nicht mehr richtig ins Rollen. Mit 13:25 musste der Satz und somit der Sieg an Ettlingen abgetreten werden.
Most valuable player (MVP) wurde auf Tübinger Seite Laura Frese, die zuerst auf der Mittelblock-Position starke Angriffe zeigte und später auch noch als Außenangreiferin die Annahme unterstützte.
Als nächstes geht es für das Tübinger Modell im ersten Spiel der Rückrunde kommenden Samstag (16.12. 19:30 Uhr) wieder gegen Ettlingen, diesmal jedoch auswärts.
Es spielten: Koloseus, Stemler, Röhnelt, Pandl, Pieper, Hanenberg, Mesick, Vetter, Schilke, Sonnen, Reichle, Forschner, Frese.