Mit einem 3:1 (25:14, 25:19, 26:28, 25:14) gegen die VSG Mannheim sicherten sich die Damen des FV Tübinger Modell den nächsten Sieg in der Volleyball-Regionalliga.

Personell in optimaler Besetzung startete das TüMo vor dem heimischen Publikum direkt mit starken Aufschlägen sowie guten Abwehraktionen, und konnten die Gäste aus Mannheim so ein ums andere Mal unter Druck setzen. Besonders den Aufschlägen von Zuspielerin Stephanie Petzold bereiteten den Mannheimerinnen Schwierigkeiten, und so ging der erste Satz deutlich und nach nur 15 Minuten auf das Tübinger Konto.
Auch im zweiten Satz konnte an die gute Aufschlagsleistung angeknüpft werden, und die effektiven Angriffe, vor allem durch die neu eingewechselten Angreiferinnen Anna Röhnelt und Luisa Pieper, setzte Mannheims Abwehr vor große Probleme. Die Tübinger Abwehr um Libero Jule Vetter hingegen konnte mit spektakulären Aktionen glänzen und so wurde auch der zweite Satz ungefährdet auf der Tübinger Seite verbucht.
Der folgende Satz begann jedoch deutlich ausgeglichener. Die Mannheimerinnen hatten sich an die Tübinger Aufschläge gewöhnt, und konnten ihre Angreiferinnen immer effektiver einsetzen. So entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit langen und hart umkämpften Ballwechseln, bis sich Mannheim zu einem Vorsprung von fünf Punkten absetzen konnte. Bei Spielstand von 21:16 für Mannheim kam Außenangreiferin Julia Reich zum Aufschlag und stellte Mannheims Annahme vor so große Schwierigkeiten, dass die Tübingerinnen wieder zurück ins Spiel fanden und sich den ersten Matchball erkämpften. Mannheim reagierte jedoch mit starken Nerven und konnte den Tübinger Sieg noch abwenden und nach einigen knappen Ballwechseln den dritten Satz für sich entscheiden.
Hoch motiviert, den Sack jetzt zu zumachen, starteten die Tübingerinnen wieder souverän in den vierten Satz und konnten sich wieder einmal durch clevere Angriffe und starke Aufschläge durch die spätere wertvollste Spielerin Laura Frese einen komfortablen Vorsprung erarbeiten und diesen auch bis zum Spielgewinn beibehalten.
„Wir hätten das Spiel auch schon in Satz 3 zumachen können, das war etwas ärgerlich, dass wir da ein wenig unsicher geworden sind. Aber bis auf diese Situationen haben wir ein souveränes Spiel abgeliefert und belegen jetzt zu Recht den dritten Platz in der Tabelle“, kommentierte Trainer Manuel Hubert nach dem Spiel.
Als nächstes geht es für die Tübingerinnen am kommenden Sonntag gegen den Tabellennachbarn nach Ditzingen.
Für Tübingen spielten: Petzold, Schilke, Otto, Pieper, Frese, Reichle, Hillebrand, Vetter, Röhnelt, Koloseus, Reich, Hieber.
Trainerteam: Hubert, Peuser, Franz, Fehrenbacher.