Mit 1:3 (25:19, 14:25, 18:25, 22:25) ging das zweite Saisonspiel des Tübinger Modell bei der FT Freiburg verloren.
Von Anfang an hochmotiviert starteten die Tübingerinnen in das Spiel und konnten sich dank einer stabilen Annahme und cleverer Angriffe sehr gut in Szene setzen. Unterstützt von einer Aufschlagsserie der späteren MVP Rebekka Hieber mit 2 Assen in Folge konnte Tübingen den ersten Satz ungefährdet für sich verbuchen.
Freiburg berappelte sich daraufhin und konnte im nächsten Satz die Tübinger Annahme mit taktischen Aufschlägen unter Druck setzen. Zudem waren die Angriffe der Tübingerinnen nicht ganz so durchschlagskräftig wie im vorherigen Satz, sodass dieser nun auf Freiburgs Konto ging.
Das Tübinger Modell ließ sich jedoch so schnell nicht unterkriegen und konnte mit den starken Freiburger Aufschlägen nun immer besser umgehen und auch das Block-Feldabwehr-System funktionierte nun wieder so gut wie im ersten Satz, sodass auch die Angreiferinnen, gut in Szene gesetzt von Zuspielerin Elisabeth Schilke, ein ums andere Mal Freiburg unter Druck setzen konnten. Die konterten jedoch mit ebenso cleveren Angriffen und starken Abwehraktionen, denen sich die Tübingerinnen nicht mehr gewachsen sahen und Freiburg davon ziehen lassen mussten.
Im vierten Satz ging es für die Tübingerinnen nun um alles, und dementsprechend kämpferisch gestaltete sich das Spiel. Geprägt von sehr langen Ballwechseln und starken Abwehraktionen auf beiden Seiten, gab Tübingen noch einmal alles und forderte Freiburg mit starken Blocks und gefährlichen Angriffen noch einmal alles ab. Die Gegner behielten jedoch einen kühlen Kopf und konnten sich mit 25:22 den Spielgewinn sichern.
MVP Rebekka Hieber resümierte zum Spiel: „Wir haben uns im Vergleich zu letzter Woche in allen Bereichen des Spiels deutlich gesteigert. Die Abstimmung klappt immer besser und wir konnten immer effektiver unseren druckvollen Aufschlag einsetzen. Unser taktisches System konnten wir auch immer besser umsetzen und auch unsere Stärken im Angriff und im Bereich Block-Feldverteidigung besser ausspielen. Natürlich ist es schade, dass wir verloren haben, aber wir haben ein wirklich gutes Spiel abgeliefert und diese riesige Steigerung im Vergleich zur letzten Woche macht uns auf jeden Fall Mut für nächste Woche.“
Das Tübinger Modell spielt am 21.10.2023 um 19.30 Uhr zum ersten Mal in dieser Saison in der heimischen Uhland-Halle.
Es spielten: Mesick, Frese, Nunnenmacher, Schilke, Sonnen, Stemler, Röhnelt, Koloseus, Hieber, Hanenberg, Pieper.