Das Ergebnis sieht mit einem 3:0 eindeutig aus, aber das Spiel selbst war eines auf Augenhöhe. An dem sonnigen Sonntagmittag machten sich die Mädels aus Tübingen auf den Weg nach Ludwigsburg für ihr Rückspiel gegen die Barock-Städter. Leider konnten sie nicht in Vollbesetzung antreten, was besonders auf den Positionen der Diagonal-, Libero- und Zuspielposition zu sehen war, welche einfach besetzt wurden. Trotzdem war die Devise klar: heute hieß es, sich gegenseitig noch ein Stück mehr zu unterstützen. Doch trotz aller taktischen Tricks und Anstrengungen hat es am Ende nicht gereicht.

Die Ludwigsburgerinnen legten von Anfang an ordentlich vor und bauten ihren Vorsprung im ersten Satz kontinuierlich aus. Tübingen hatte vor allem Probleme mit den klug platzierten Bällen der Gegnerinnen. Obwohl sie zwischenzeitlich aufholten, blieb es ein knappes Rennen bis zum Ende, als die Gegnerinnen sich bei 20:20 absetzten und den Satz mit 20:25 für sich entschieden.

Der zweite Satz begann vielversprechend mit einer starken Aufschlagserie des TüMo-Teams, die ihm zwar einen Vorsprung verschaffte, aber wieder entwickelte sich ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Die TüMos schafften es punktemäßig nie an den LuBus vorbei. Trotz einer Auszeit und den letzten Tipps von Trainer Dirk gelang es den Mädels nicht, den Satz zu drehen, und sie verloren ihn mit 21:25.

Im dritten Satz gaben die Tübingerinnen nochmal alles. Sie kämpften mit einem verbesserten Abwehrsystem und minimierten ihre eigenen Fehler. In diesem Satz sammelten sie all ihre Kräfte und Motivation. Mit einem unermüdlichen Einsatz sollte auch dies wieder ein Satz werden, der bis zum 20:20 spannende Ballwechsel, taktische Angriffe, harte Aufschläge und den Siegeswillen beider Mannschaften zeigen sollte. Doch dies sollte der letzte Satz des Tages werden. Den die Ludwigsburgerinnen mit 20:25 erneut für sich entschieden und drei verdiente Punkte einsammeln konnten.

MVP wurde Elisabeth Schilke.

Kategorien: DamenF1