Viertes Saisonspiel (28.10.2023): Tübinger Modell vs. VSG Mannheim – 3:1
Am letzten Tag der Sommerzeit, der sich als nicht allzu sommerlich entpuppte, machte sich das Tübinger Modell mit verschiedenen Gefährten auf gen Norden. Denn auf dem Plan standen die nördlichsten Gegner der Regionalliga Süd: VSG Mannheim. Wohlgemut nach dem letzten Heimspielsieg bereiteten sich die Spielerinnen des TüMo zusammen mit Coach und Co-Coach auf das Match vor. Haare wurden geflochten und Finger getaped, bis Spieltagsstimmung die Mädels durchdrungen hatte. Durchweg positiv war die Stimmung beim Einspielen und Einschlagen und so wurde nach der leidenschaftlichen Spielervorstellung durch den Hallensprecher Mannheims (^^) euphorisiert in den ersten Satz gestartet.
Der Einstieg ins Spiel stellte zunächst eine Herausforderung für das TüMo dar. Leicht chaotisch ging es einher und Kommunikationsprobleme kosteten einige Punkte. So lagen die TüMo Mädels auf einmal 03:10 hinten und die Mannheimer Fans glaubten den Sieg bereits in der Tasche zu haben. Aber nichts und niemand konnte die TüMo Mädels an diesem letzten Sommertag aus der Ruhe bringen. Gemeinsam kämpften sie sich aus dem Chaos, fanden Ihre Absprachen, übernahmen Verantwortung und feierten jeden Punkt. So stand es auf einmal 17:17 und der Bann war gebrochen. Stück für Stück kämpften sie sich durch lange Ballwechsel und konnten durch Teamzusammenhalt und Unterstützung den ersten Satz mit 27:25 für sich entscheiden.
Der zweite Satz startete zwar etwas weniger chaotisch, allerdings konnte sich das TüMo auch hier nicht zu Beginn behaupten. Die Mannheimer hatten sich gut auf die Angriffe und Abwehr des TüMo eingestellt. Es gab viele lange anstrengende Ballwechsel und Mannheim und TüMo waren zunächst gleichauf. Dann zogen die Mannheimer allerdings davon und erzielten mit 12:06 einen wichtigen Vorsprung, den sie auf 20:13 ausbauen konnten. Trotz tapferen Kampfgeistes gab das TüMo den zweiten Satz mit 19:25 an Mannheim ab.
Der dritte Satz startete mit einer Punkteserie für das TüMo. Gute gezielte Aufschläge, intensive Blocksicherung und eine mittlerweile optimierte Annahme- und Abwehrkommunikation führten das TüMo zu einem Vorsprung von 08:05. Die Mannheimer kämpften sich noch einmal 08:09 an das TüMo heran, verloren sich dann aber in vielen Eigenfehler. Das TüMo hingegen spielte die Ballwechsel sicher und konzentriert zuende und sicherte sich einen Vorsprung von 21:13. Diesen Satz gewannen die Tübingerinnen sehr deutlich mit 25:15.
Die Tübingerinnen konnten den Sieg jetzt bereits riechen – und wollten die 3 Punkte nun in jedem Fall nach Hause fahren. Viel Gutes konnte aus dem dritten Satz übernommen werden, aber leider ließ die Konzentration zur Mitte des dritten Satzes etwas nach. Zunächst führte das TüMo kontinuierlich mit etwa 2 Punkten, bis es auf einmal zum Ausgleich 14:14 kam. Die Mannheimerinnen gingen sogar kurz in Führung mit 20:21. Wie im ersten Satz konnte das TüMo aber einen kühlen Kopf bewahren und drehte das Blatt ohne Aufregung und Zweifel wieder um. So ging es über ein 23:22 schließlich mit 25:23 für das Tübinger Team aus.
Marie Koloseus (Kapitänin TüMo) und Clara Bräunig (VSG) wurden zu den MVPs gewählt.
Es spielten: Luisa Pieper, Marie Koloseus, Melanie Stemler, Rebekka Hieber, Angelika Reichle, Svea Schnell, Anna Röhnelt, Julia Forschner, Laura Frese, Elisabeth Schilke, Hannah Werner, Josephina Sonnen.