Mit einem 3:0 (25:13, 25:23, 25:20) haben die Damen des Tübinger Modells am Samstag in Freiburg ihr erstes Spiel der Rückrunde für sich entscheiden können. Durch Krankheitsausfälle etwas dezimiert, aber dennoch hochmotiviert, startete das TüMo gegen den USC Freiburg im ersten Satz direkt sehr souverän mit einer starken Aufschlagsserie nach der anderen. Die Freiburgerinnen konnten den Aufschlägen ebenso wenig entgegensetzen wie den durchschlagskräftigen Angriffen der Tübingerinnen, sodass der Satz ungefährdet auf das Tübinger Konto ging. Im zweiten Satz ersetzte Nachwuchstalent Chiara Mesick Jule Vetter auf der Libera-Position und konnte auch direkt mit stabilen Annahmen glänzen. Jedoch hatten sich die Freiburgerinnen nach dem desaströsen ersten Satz etwas gefangen und konnten immer mehr Tübinger Angriffe abwehren und selbst clevere Akzente setzen. So entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das sich über den gesamten Satz zog, bis Laura Hillebrand in der Crunch-Time zum Aufschlag kam und durch eine Serie den Vorteil auf die Tübinger Seite verschieben konnte. Tübingens Angriffe, gut in Szene gesetzt durch Zuspielerin Stephanie Petzold, zeigten wieder mehr Wirkung und so behielt Tübingen am Ende die Nase vorne und konnte auch den zweiten Satz für sich entscheiden.
Satz Nummer drei startete, wie der zweite aufgehört hatte: Mit guten Aktionen von beiden Seiten, und auch Neuzugang Luisa Pieper konnte sich auf der Diagonalposition immer öfter gegen Freiburg durchsetzen. Jedoch merkte man Tübingen gelegentlich die lange Hinrunde an, und bei manchen Ballwechseln fehlte dann die Spritzigkeit, um sich deutlicher von Freiburg absetzen zu können. Jedoch war auch in diesem Satzende auf Laura Hillebrand Verlass, die im Aufschlag wieder einmal die Freiburger Annahme zum Verzweifeln brachte und somit auch den Satz und das Spiel für Tübingen entscheiden konnte.
Trainer Manuel Hubert resümierte nach dem Spiel: „Wir sind deutlich hinter unseren Möglichkeiten geblieben, insbesondere den zweiten und dritten Satz hätten wir um einiges deutlicher gestalten können. Aber das Team hat sich gut durchgekämpft, und wie man so schön sagt: Sieg ist Sieg! Jetzt steht noch ein Pokalspiel am kommenden Dienstag an, bevor es für die Mannschaft in die wohlverdiente Winterpause geht.“
Das erste Spiel im neuen Jahr ist direkt ein Heimspiel, am 14.01. geht es um 19.30 Uhr in der Uhlandhalle gegen den FT Freiburg.
Für Tübingen spielten: Petzold, Otto, Pieper, Mesick, Vetter, Hillebrand, Frese, Koloseus, Hieber.