Am Samstag, den 11. Oktober 2025, stand für die Damen des TüMo das erste Auswärtsspiel der Saison an. Gastgeber war der SV Fellbach, der den TüMo-Mädels alles abverlangte. Nach einem intensiven und emotionalen Spiel sicherte sich das Team schließlich einen 3:1-Erfolg – und damit drei weitere Punkte in der Tabelle.
Auftakt mit Steigerungspotenzial
Der Auftakt verlief nicht reibungslos. Nach einem nervösen Beginn und einigen Abstimmungsproblemen lagen die TüMo-Spielerinnen hinten. Zwar konnten sie den Rückstand phasenweise verkürzen, doch der Satz endete mit 18:25 zugunsten der Gastgeberinnen.
Aufholjagd mit starker Blockarbeit
Unbeeindruckt vom Satzverlust zeigten die TüMo-Damen im zweiten Durchgang ihr wahres Potenzial. Besonders durch ihren konsequenten Block machten sie den Fellbacher Angreiferinnen das Leben schwer. Immer wieder bremsten die Tübingerinnen die gegnerischen Angriffe erfolgreich aus und setzten selbst im Angriff variabel nach. Die Startformation blieb stabil – ohne Wechsel, ohne Auszeit – und spielten konzentriert durch. Fellbach nahm dagegen zwei Auszeiten, um den Rhythmus der Gäste zu brechen, jedoch ohne Erfolg. Mit 25:19 ging der Satz an das TüMo.
Druckvoll und souverän
Auch im dritten Satz setzte das TüMo konsequent nach. Das Team spielte konzentriert, mit starkem Aufschlagdruck und einer sicheren Annahme. Der Block blieb weiterhin das Erfolgsrezept, denn die Fellbacher Angreiferinnen fanden kaum Wege, ihn zu überwinden. Mit einem überzeugenden 25:18 ging auch dieser Satz an das TüMo – die 2:1-Führung war perfekt.
Spannung, Nervenkitzel und ein goldenes Ass
Der vierte Satz war ein wahres Highlight des Abends. Beide Teams kämpften auf Augenhöhe, die Führung wechselte ständig – ebenso wie die Matchbälle. Die Spannung in der Halle war greifbar, jede Aktion wurde von den Zuschauern begeistert gefeiert.
Beim Stand von 28:27 für das TüMo trat Julia Forschner erneut zum Aufschlag an. Die Konzentration lag in der Luft – dann der Aufschlag: Ein Ass. Ein Ass, das für die Belohnung sorgte – drei weitere Punkte!
Mit 29:27 ging der Satz an das TüMo und der Jubel kannte keine Grenzen.
Ein Spiel, das sicher nicht so schnell aus den Köpfen der Spielerinnen und Zuschauer verschwinden wird.
Mit großem Kampfgeist, starker Blockarbeit und taktischer Disziplin erkämpften sich die TüMo-Damen ihren ersten Auswärtssieg der Saison. MVP wurde Kapitänin Marie Koloseus, die mit ihren kraftvollen und präzisen Angriffen entscheidend zum Erfolg beitrug.
Für das TüMo spielten:
Cara Schwarzer, Marie Koloseus, Melanie Stemler, Amelie Nunnenmacher, Hannah Werner, Louisa Bausch, Svea Schnell, Julia Forschner, Ivana Milosevic, Hannah Krug, Lotte Stoltze, Evelina Judin