Zur Golden Hour fuhr das Team der F1 des Tübinger Modells nach Heidelberg zum Tabellenvorletzten.
In einer ungewohnt wohlig warmen Halle startete das Team zunächst voller Elan nach der Winterpause in die Rückrunde.
Durch eine Aufschgserie von Melanie Stemler konnte gleich ein 5:0 Vorsprung erzielt werden. Mit diesem Polster konnten die Tübingerinnen entspannt aufspielen und den Satz dominieren. Im Verlauf fanden die Heidelbergerinnen dann doch zunehmend ins Spiel und Tübingen schwitze am Ende des ersten Satzes noch mal mit 5 Satzbällen, die abgewehrt wurden. Wirklich eng ging der Satz mit 25:21Punkten jedoch nicht aus.
Neuer Satz, neues Glück. Leider nein. Mit 4 frischen Spielerinnen auf dem Feld brauchte man erst wieder Zeit sich einzugrooven. Hierbei verpasste man, sich abzusetzen und rutschte ins Hintertreffen. Den Vorsprung der Heidelbergerinnen konnte das Team im zweiten Satz nicht mehr Wett machen und gab diesen mit 11:25 Punkten ab. So aufgebaut waren die Heidelbergerinnen in ihrem Element und punkteten mit starken Angriffen, gegen die die Block Taktik des TüMo nicht ausreichend griff. Julia Forschner gab ihr bestes auf der Mittelblockposition und konnte dank ihrer überragenden Höhe trotzdem einige Bälle der Heidelbergerinnen wieder auf deren Boden bringen. Doch auch die Annahme kam durch platzierte Aufschläge immer wieder ins Straucheln. Trotz starker Gegenwehr und heiss umkämpften Bällen musste auch der dritte Satz mit 23:25 Punkten abgegeben werden.
Weiter angeheizt durch die Heidelberger Fans und deren lautstarker teils fragwürdiger Anfeuerung ließen sich die Heidelbergerinnen den Sieg im vierten Satz nicht nehmen. Auch das letzte Aufbäumen des Tübinger Modells war vergebens und man verlor dieses Spiel mit 3:1 Sätzen.
MVP wurden Marie Koloseus und Marie Uhing, wir freuen uns für das doppelte Mariechen.
Für das Tübinger Modell spielten: Pieper, Koloseus, Stemler, Hanenberg, Hieber, Reichle, Mesick, Röhnelt, Forschner, Frese, Schilke, Sonnen, Nunnenmacher und Schnell
Trainer: Peuser